Schon vom äußeren Erscheinungsbild des Kindergartens gibt es einige Unterschiede zu Deutschland. Dort tragen alle Erzieherinnen einen Kittel mit Namen und Logo des Kindergartens, in diesem Fall ein Fisch. Auch wir haben einen Kittel bekommen mit der Aufschrift „Practicante“. Die Kinder tragen eine roten Hose und T-Shirts ebenfalls mit dem Logo. Außerdem bringt jedes Kind seinen eigenen, roten Rucksack mit. Während den verschiedenen Aktivitäten tragen die Kinder darüber ebenfalls einen Kittel. Es gibt also feste Uniformen für jedes Kind. 

Zuerst wurden uns die einzelnen Gruppen gezeigt, die alle durch Schiebetüren miteinander verbunden sind. Es gibt die Gruppen für 0-1 jährige Kinder und 2-3 jährige Kinder. In den Räumen „Aula“ der älteren Kinder, befinden sich Fernseher, was für Deutschland sehr untypisch ist. Das erste Essen, einen Snack, bringen die Kinder von Zuhause mit. 

Danach ging es einen genaueren Zeitplan, als in deutschen Kitas. Auch sind allgemein weniger Spielsachen in den Räumen, da die Kinder schon Dinge lernen wie in einer deutschen Schule. 

Die Älteren bekommen Arbeitsblätter, auf denen sie bestimmte Formen in bestimmten Farben ausmalen mussten, während die Jüngeren sich selbst beschäftigen. Danach wurde gemeinsam aufgeräumt und nach draußen gegangen. Der Außenbereich ist eine kleine, quadratische Fläche mit Gummimatten, auf denen zum Beispiel eine kleine Rutsche steht. Viel Natur ist dort also nicht, genauso wie es dort nur das Wenigste zu Spielen gibt. Dennoch beschäftigen sich die Kinder dort oft selbstständig.

Alexandra & Luisa